Über Mar©ro

Neuseeland-Liebhaber, hoffnungsloser Träumer und nicht zuletzt Autor dieser Internetpräsenz.Anderthalb Jahre habe ich in Neuseeland verbracht und hier dokumentiert; ursprünglich ausgelegt für Freunde und Familie, aber ich heiße jeden Leser herzlich willkommen und freue mich über deinen Besuch!

Die Südecke Neuseelands

Tja, bisher scheine ich meine Postfrequenz halten zu können… auf dass es so bleibe!

19. Dezember 2012 / Tag 11 – Steampunk und Pinguine

Auch dieser Morgen begann recht entspannt, da wir uns in den letzten Tagen gut erholen konnten und nicht direkt wieder zum Hetzen zurückkehren wollten. So gab es ein ausgiebiges Frühstück und zwischen Packen und Abfahrt entschied sich mein Vater, noch einige Fotos der wirklich märchenhaften Unterkunft zu machen, in der wir seit nun zwei Tagen hausten:

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Weiter gehts… kürzer aber schneller

Jedes mal, wenn ich einen neuen Artikel anfange, will ich eigentlich schon fast zu einer Art Interpretation springen… über bestimmte Dinge erzählen, sie genauer betrachten und verliere so den Fokus auf die Erzählung, die noch aussteht. Es hilft auch nicht gerade, dass ich mir dabei immer eine volle Woche vorgenommen habe… also ab jetzt, um die Frequenz etwas zu erhöhen Posts von je drei Tagen der Reise. Diese werden bis zum Ende der Nacherzählung mindestens zweimal in der Woche erfolgen, nach Möglichkeit mehr.

 

16. Dezember 2012 / Tag 8 – Wie man anderen eine lange Nase dreht

Schriftlich werde ich diesen Tag recht kurz halten. Wie auch, wenn die meisten Eindrücke visuell und taktil waren? Worum es geht: Delfinschwimmen. Morgens früh raus zum Anbieter, Videoeinweisung bezüglich des Verhaltens gegenüber den Delfinen, Einkleiden in dickem Neopren und ab aufs Wasser. Daher direkt die Bilder dazu:

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Vom Weinen lachen zu müssen – Der Beginn des Abschieds

Vor über einem dreiviertel Jahr bin ich wieder hier angekommen… vor knappen elf Monaten kamen meine Eltern in Neuseeland an… und über zwei Jahre ist mein Flug nach Neuseeland jetzt her. Ich war lange am Überlegen, wie ich diesen Post aufsetzen werde und aus welcher Richtung ich ihn angehe. Meine Zeit in Neuseeland hat mir mehr bedeutet, als ich vorher hätte ahnen können und mir so vieles ermöglicht, was seit meiner Rückkehr wieder blockiert ist. In Neuseeland hatte ich eine Form von Aktionsdrang und permanenter Aktivität entwickelt, die ich hier vorher lange Jahre nicht mehr hatte und bereits innerhalb der ersten Wochen hier wieder vollständig verloren.
Damals, vor den anderthalb Jahren, meinte ich bereits, dass ich nach meiner Zeit dort unten zerrissen sein würde. Auch wenn mir damals bei dieser Aussage Skepsis entgegenschlug, lag ich mit Sicherheit schwierig.
Es ist schwer, nun einen Abschlussbericht über Neuseeland zu schreiben, denn abschließen im Sinne des Wortes kann ich nicht. Ich möchte euch jedoch nicht länger auf die Fortsetzung meiner Einträge warten lassen und so beginne ich zumindest einmal mit der Nacherzählung des Monats, den ich zusammen mit meinen Eltern reisend verbracht habe.

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Pause kommt und „wir“ sagen kurz bis später

Inzwischen werde ich wohl von „wir“ reden müssen, denn meine Eltern sind am neunten dieses Monats in Neuseeland angekommen. Die ersten paar Tage haben wir in Taupo verbracht und meine Eltern wurden warm von meiner Gastfamilie in Empfang genommen. Ich möchte noch nicht viel vorwegnehmen, denn wenn die Reise rum ist, werde ich einen längeren Bericht hochladen und definitiv noch vieles Revue passieren lassen müssen.

Es sei gesagt, dass wir erfolgreich in unsere Rundreise gestartet sind und uns inzwischen auf der Südinsel aufhalten. Erst einmal werde ich nicht mehr durchblicken lassen, aber es folgt!

Von daher liebe Grüße von drei Teilzeitkiwis aus Deutschland

Das Ende naht…

Oh je, mir scheint ich habe jetzt wohl einiges aufzuholen… aber besser jetzt als nie, sonst geraten die ersten Dinge in Vergessenheit!

Die Ferien liefen relativ ereignislos, bis zu Felix und meinem Ausflug auf die Farm seiner Gastfamilie. Sein Gastonkel David wohnt in der Nähe von Hastings zusammen mit seinen erwachsenen Söhnen auf einer riesigen Schaf- und Kuhfarm. Wir zwei mussten natürlich auch aushelfen, zu dieser Zeit stand das sogenannte docking (wohl am besten übersetzt mit Ankoppeln) an. Zu dieser Zeit noch Frühling, rannten überall die Lämmer herum und nachdem diese von den Hunden zusammen und zu uns getrieben wurden, durfte der Spaß beginnen. Sortieren in Lämmer und ausgewachsene Schafe und dann gingen die Jungtiere eins nach dem anderen in die „Rutsche“, ein spezielles Gestell, das die Tiere in der richtigen Position für die kommende Prozedur halten sollte. Hierbei wurden Ringe um die Hoden gelegt, die Ohren markiert, die Schwänze abgeschnitten und die „schwarzen Schafe“ – eigentlich nur die mit schwarzen Punkten – aussortiert. Ich kann wohl mit Sicherheit sagen, dass ich mich über diese Zeit an äußerst engen Kontakt mit den Verdauungsendprodukten von Schafen gewöhnt habe und pingelig sein durften wir wirklich nicht. Sonst gibt es einen der Hufe ins Gesicht und man darf dasselbe Lamm nochmal einfangen.

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Ende Term Drei – Anfang Examen

Anfang Examen – das Grauen ist wahr und die Realisierung, dass meine Zeit hier sich dem Ende neigt, ist damit auch einhergegangen. Term Drei ging soeben zu Ende und Term Vier besteht nur aus drei Wochen mit anschließenden Externals. Dementsprechend werde ich jetzt zwei Wochen Ferien haben, von da aus geht es in kurze drei Wochen Schule – gerade genügend Zeit um sämtliche Internals zu beenden – und von da aus in den Prüfungsstress der Externals. November ist also mit Prüfungen voll und Anfang Dezember kommen schon meine Eltern nach down under und wir werden uns Nord- und Südinsel ansehen. In fünf Wochen werde ich nie wieder Schulunterricht haben und in zwei Monaten steht mein Abschluss fest und ich habe die Schule vollständig abgeschlossen. Der Gedanke daran ist irgendwo beängstigend und es gibt einem wirklich ein Gefühl der Endgültigkeit. Viele mögen sagen: „Es sind doch noch drei Monate!“, aber wenn einem die Zeit vorher schon kurz vorkommt, wird sie im Flug vergehen.

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Was heißt Exzellenz in Englisch?

Mir ist aufgefallen, dass zwar des öfteren mal kleinere – oder auch einen größeren – Vergleich zwischen beiden Schulsystem gegeben habe, allerdings Beispiele doch eher knapp ausfallen.
Gestern habe ich endlich mein Englisch Internal abgeben können, das Thema war Extended Piece of Writing. Übersetzen lässt sich das schwer, aber ein längeres Textstück passt wohl am besten. Die Klasse war dazu angeregt, eine Debatte als Thema zu verwenden, aber da ich hier meinen eigenen Kurs zusammenstelle, habe ich mich für eine Kurzgeschichte entschieden.
Die Voraussetzungen waren hierbei eine Textlänge von mindestens 800 Wörtern (ausreichend für ein achieved (bestanden) also eine Note von 4.0), der korrekte Einsatz der jeweiligen Textkonventionen, das überzeugende Entwickeln einer Idee mit Einsicht und/oder Originalität und eine klare Struktur, die angebracht für den jeweiligen Text Typ, die Leserschaft und den Zweck ist.

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Ein Jahr ist um und es wird ernst

Monatlich – ein guter Vorsatz aber bei meiner momentanen Lage doch schwer einzuhalten. Die Fotos? Ja, hatte ich versprochen, ging bei mir aber vollkommen unter. Woran das liegt?
Die ersten zwei Terms eines jeden Jahres sind relativ entspannt – die meisten Wettbewerbe liegen in dieser Zeitspanne, die spaßigen Aktivitäten (Ball, Production etc.) kommen vor und die sogenannten Externals sind noch weit weg. Term Drei und Vier jedoch ist die Zeit, die tatsächlich dem Lernen und akademischen Fortschritt gewidmet werden. Beginn bis Mitte von Term Drei haben wir die ersten Externals, Vorprüfungen, die im Typus den Abiturprüfungen ähneln und uns schon einmal auf das Ende des Jahre einstimmen sollen. Parallel gibt es uns einen ersten Eindruck, wie viel wir noch vor den tatsächlichen Prüfungen zu tun haben.
Hierbei werden sämtliche Themen, die bereits behandelt wurden (normalerweise um die 70%+) als Tests überprüft. Die Noten, die wir in diesen Tests erreichen werden unsere tatsächlichen Noten für das Ende des Jahres darstellen, sollten wir aus etwaigen Gründen nicht mitschreiben können.

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