Das Ende naht…

Oh je, mir scheint ich habe jetzt wohl einiges aufzuholen… aber besser jetzt als nie, sonst geraten die ersten Dinge in Vergessenheit!

Die Ferien liefen relativ ereignislos, bis zu Felix und meinem Ausflug auf die Farm seiner Gastfamilie. Sein Gastonkel David wohnt in der Nähe von Hastings zusammen mit seinen erwachsenen Söhnen auf einer riesigen Schaf- und Kuhfarm. Wir zwei mussten natürlich auch aushelfen, zu dieser Zeit stand das sogenannte docking (wohl am besten übersetzt mit Ankoppeln) an. Zu dieser Zeit noch Frühling, rannten überall die Lämmer herum und nachdem diese von den Hunden zusammen und zu uns getrieben wurden, durfte der Spaß beginnen. Sortieren in Lämmer und ausgewachsene Schafe und dann gingen die Jungtiere eins nach dem anderen in die „Rutsche“, ein spezielles Gestell, das die Tiere in der richtigen Position für die kommende Prozedur halten sollte. Hierbei wurden Ringe um die Hoden gelegt, die Ohren markiert, die Schwänze abgeschnitten und die „schwarzen Schafe“ – eigentlich nur die mit schwarzen Punkten – aussortiert. Ich kann wohl mit Sicherheit sagen, dass ich mich über diese Zeit an äußerst engen Kontakt mit den Verdauungsendprodukten von Schafen gewöhnt habe und pingelig sein durften wir wirklich nicht. Sonst gibt es einen der Hufe ins Gesicht und man darf dasselbe Lamm nochmal einfangen.

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