Golfballtaucher

Golfballtaucher? Klingt komisch, ist aber einfach eine passende Beschreibung für meinen neuen Nebenjob.

Nach dem Windsurfen gestern bin ich an der Lake Taupo Golf Challenge vorbeigefahren. Genauer ist das eine Reihe von kleinen Rasenstücken an einer Klippe vor dem See, von denen aus man Golfbälle auf eine Insel 102m auf den See hinaus schlagen und in eines der drei verschiedenen Löcher treffen muss.
Ich erinnerte mich an eine Erzählung meiner Gastmutter, deren Schwester in ihrer Jugend dort nach Golfbällen tauchte und da ich noch auf der Suche nach einem Ferienjob war, fragte ich einfach mal nach. Es lief dann darauf hinaus, dass ich mich wieder in mein Surfequipment quälte und direkt einen Anlauf startete. Zusätzlich gab es noch Schwimmflossen, Schnorchel, Golfballkorb, Gewichtsgürtel und Helm – immerhin flogen über mir noch Golfbälle – und es ging raus auf den See. Zugegebenermaßen war ein 3mm-Anzug für diese Temperatur etwas zu wenig und nächstes mal leihe ich mir doch vom Besitzer der Challenge einen 7mm aus. Weiterlesen

Zimmer Inspektion und zu viel Ferien

Okay, ich sehe es ein, monatliche Berichterstattung wäre doch etwas zu knauserig. Zu meiner Verteidigung muss aber gesagt werden, zu viel Ferien ist auf die Dauer auch ermüdend. Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Wochen schon rum sind, aber ich weiß, dass noch mehr als genug kommen werden. Was macht man hier so den ganzen Tag? Sollte man keinen Ferienjob haben oder irgendwo Urlaub machen liegt das allgemeine Augenmerk eigentlich auf einem Punkt: rumgammeln. Darin war ich noch nie sonderlich gut und ich muss sagen, es macht mich mürbe.

Aber kommen wir zu dem zurück, was seit meinem letzten Eintrag passiert ist. Das ganze chronologisch zu sortieren würde wahrscheinlich in einem Wirrwarr sondergleichen enden, daher liste ich das ganze mal thematisch.
Zuerst die Reste vom Schulgeschehen. Es gab dann noch die verbliebenen Examen, die allesamt eigentlich recht gut verliefen. Die Testresultate kommen im Januar und bis dahin kann ich eigentlich nicht viel zu dieser Kategorie ergänzen, denn nach den Examen fingen hier die eigentlichen Ferien an. Es lässt sich noch als interessanter Punkt hinzufügen, dass ich hier german correspondence belegt habe, was soviel heißt wie Fernunterricht als sechstes Fach in der Sprache deutsch. In der Umrechnung vom NCEA in eine deutsche Abiturnote wird deutsch doch tatsächlich als Fremdsprache gewertet und gilt so als vollwertiges Fach der drei Fächer die ich als Abiturnote einfließen lassen muss. Zugegebenermaßen: ist doch etwas geschenkt. Ich bin gespannt zu sehen, wie hier das Niveau eines solchen Unterrichtes aussehen wird und lasse mich einfach mal überraschen, wenn die ersten Arbeitsunterlagen ankommen.

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