Von Queenstown am Lake Wakatipu entlang ging es also weiter. Natürlich nicht, ohne auf dem Weg noch Fotos mitzunehmen.
Wie es genau passierte, bin ich mir gar nicht mehr sicher, doch letztlich wurden wir sogar über Glenorchy hinausgetragen und auf den Weg zum Paradise; dem Paradies. Wir guckten nicht schlecht, als da plötzlich ein Schild „Willkommen im Paradies“ vor uns stand. Weit hergeholt ist diese Bezeichnung aber nicht. Aus den umliegenden Bergen sammeln sich dutzende kleiner Flüsse, die weiter von Norden in den Lake Wakatipu einfließen. Das Paradies liegt etwas nördlich dieses Deltas und wir schlugen uns bis zum Dart River durch.
Durchschlagen deswegen, weil die ganzen Zuflüsse zum Delta auch den Weg zum Paradies behindern. Zum Glück sind diese größtenteils recht flach, aber trotzdem ein Hindernis auf dem Weg. Unterwegs trafen wir einige andere Reisende, die es vorzogen umzukehren; ob es jetzt am Allradantrieb oder an Selbstüberschätzung lag, wir sind weiter und haben es glücklicherweise auch bis zum Ziel geschafft. Dort angekommen wurden wir mit einem weiteren schönen Wanderweg durch den an einem Berg gelegenen Waldrand, Wiesen und entlang von Felsklippen belohnt. Aber überzeugt euch selbst.
Nach unserer zweieinhalb Stunden langen Tour – wir mussten wieder einmal vor Ende des Weges umkehren, denn die gesamte Länge hätte mehrere Tage in Anspruch genommen – ging es zurück zu Glenorchy und einer angenehmen Pause im Café.
Nach einigen Minuten der Ruhe mussten wir aber auch wieder los, denn unser „kleiner“ Abstecher zum Paradies war etwas ausgeartet und wir hatten noch eine lange Strecke bis Makarora vor uns; unserer geplanten Unterkunft für die Nacht.