17. Dezember 2012 / Tag 9
Nachdem wir in Kaikoura fertig waren, entschieden wir uns dazu, nach Akaroa aufzubrechen. „Etwas“ ab vom Schuss fuhren wir also den Großteil des Tages, durchquerten Christchurch um dann auf einem dünnen Pass über Hügel und Ebenen auf der Halbinsel anzukommen.
Dort hatten wir eine wirklich wunderschöne Unterkunft mit Rosen überall im Garten – sehr zur Freude meiner Mutter -, die sich wohl auch dadurch auszeichnete, dass dort nie abgeschlossen wird. Etwas, dass mir erst einmal unmöglich erschien, aber obwohl weder die einzelnen Zimmer, noch das Haus je abgeschlossen werden, wurde dort noch nie etwas gestohlen.
Nach dem üblichen Inspizieren unserer Unterkunft entschieden wir uns dazu, dem Verlauf der Halbinsel entlang des Küstenverlaufs einen Spaziergang zu machen.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemütlichen Abendessen nach einem vollen Tag.
18. Dezember 2012 / Tag 10
Diesen Tag nahmen wir uns als Auszeit. Eigentlich war es geplant, zügig weiterzuziehen aber unsere bisherige Geschwindigkeit erwies sich doch als etwas stressig. Neuseeland kann man einfach nicht innerhalb eines Monats erkunden und hier war wohl mit einer der Punkte, an dem sich das spüren ließ.
Von daher also nach Akaroa reingefahren (unsere Unterkunft lag leicht außerhalb) und dort einkaufen gehen. Darunter gab es Kleidung im Merino-Shop, Fisch zum Abendessen und die ein oder andere Kleinigkeit entlang des Weges.
Für all jene, denen Merino nichts sagt: Merino-Wolle kommt von ursprünglich türkischen Schafen, die heutzutage auch in Neuseeland gezüchtet werden. Diese ist besonders für ihre sehr gut wärmende Wirkung und ungewöhnliche Weichheit bekannt. In diesem Zusammenhang werden die Kleidungsstücke überwiegend aus genannter Wolle hergestellt, kombiniert mit Possum und Seide. So habe ich zum ersten Mal eine Mütze gefunden, die mir einigermaßen steht und noch einen extra warmen Jumper abgeräumt.
In jedem Falle ließ der Fisch nicht lang auf sich warten.
19. Dezember 2012 / Tag 11 – Steampunk und Pinguine
Auch dieser Morgen begann noch recht entspannt, da wir uns in den letzten Tagen gut erholen konnten und nicht direkt wieder zum Hetzen zurückkehren wollten. So gab es ein ausgiebiges Frühstück und zwischen Packen und Abfahrt nach Oamaru entschied sich mein Vater, noch einige Fotos der wirklich märchenhaften Unterkunft zu machen, in der wir seit nun zwei Tagen hausten: