Schlafmangel, Stress und zuletzt: Schule

Monatlich war ja nun quasi der Plan für die Artikel in meinem Blog, aber ich muss feststellen, dass momentan entweder Zeit oder Motivation fehlt. Aber gut, hier bin ich wieder!

Unterteilen werde ich meinen Artikel heute in die verschiedenen Freizeitbeschäftigungen, die sich in letzter Zeit so angesammelt haben. Meinen letzten Artikel beendete ich mit meiner Erzählung unseres Ranglistensystem in Badminton. Über die nächsten Wochen habe ich mich weiter hochgearbeitet sodass ich letzten Endes im ersten Team unserer Schule am Wettbewerb letzte Woche teilnehmen konnte. Dafür sind wir nach Rotorua gefahren und haben fast den gesamten Tag mit Spielen verbracht. Insgesamt sind wir mit zwei Teams aufgetaucht (erstes Team mit tendenziell höherer Leistung, zweites mit der niedrigeren) und unser erstes Team hat es in die nächste Runde geschafft. Somit sind wir im Finale der Bay of Plenty Badminton ChampionshipsBay of Plenty (kurz BOP) ist die Region zu der Taupo im Zusammenhang mit sportlichen Wettbewerben gehört. Infolge unseres anfänglichen Erfolgs gibt es nun auch zwei mal die Woche Training bis zum Finale nächsten Monat. Weiterlesen

Neuseeland und Theater – kein gutes Paar

Der monatliche Rhythmus scheint sich momentan wirklich einzubürgern, ich hoffe, ich kann das ganze in Zukunft aber doch etwas verkürzen.
Um an das Ende des letzten Artikels anzuknüpfen: ich habe hier unten endlich ein Auto gefunden! Es hat sich letztlich doch recht gezogen, aber letzte Woche Mittwoch bin ich dann mit Troy losgezogen, um meinen eigenen fahrbaren Untersatz abzuholen. Einige Wochen versuchten wir einen schnuckeligen kleinen Toyota oder Nissan als Kombi zu finden, bis Troy Montag letzter Woche den Vorschlag machte, nach einem Subaru Lancaster zu suchen. Bisher hatten wir nie Autos im direkten Umkreis von Taupo gefunden und nach dem Wechsel der Automarke hatten wir bereits unmittelbar ein Ergebnis: ein Lancaster direkt um die Ecke! Am nächsten Abend hin, angesehen, die Besitzer gebeten noch einen WOF draufzuhauen (quasi der neuseeländische TÜV) und am Mittwoch das Auto abgeholt. Weiterlesen

Stress und Stress und Spaß dabei!

Man merkt nach einiger Zeit schon, dass die Motivation zum Hinsetzen und Schreiben eines Blogartikels erst mal kommen muss. Je nachdem kann sich das auch ganz schön hinziehen, wenn man eh schon relativ wenig freie Zeit hat.
Aber gut, wofür sind Freistunden schließlich gut? Da kann man die Zeit ja auch mal konstruktiv nutzen. Was ist hier in letzter Zeit so passiert? Mehr, als ich erwartet hatte. Dieses Jahr scheint für mich schon einiges an Aktion bereitzuhalten und so hatte ich in der letzten Woche auch kaum eine freie Pause.

Woher das kommt? Okay, fangen wir mal mit der etwas längeren Liste an. Auf unserem Leadership Camp haben wir uns bereits für die ersten Komitees eingetragen. In meinem Falle Kultur und Ball. Letzte Woche gab es das erste Treffen für das Ball Committee, verbunden mit der Wahl des Vorsitzenden. Dass ich letzten Endes neben einem anderen Mädel aus dem Komitee gewählt werden würde, hatte ich eigentlich nicht erwartet. Zudem habe ich damit einen langjährigen Rekord gebrochen: erster Junge seit mindestens zwanzig Jahren im Vorsitz und so wie es aussieht parallel auch noch erster Gastschüler seit langem in dieser Position. Okay, ich war hier zwar noch auf keinem der Bälle, aber lass uns doch mal sehen, was sich daraus machen lässt. Weiterlesen

Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage

Getreu dem Motto des Posts melde ich mich nun nach exakt einem Monat auch wieder mit einem richtigen Post!
Warum genau heute?
Einfach zu beantworten… entgegen meines üblichen abendlichen Ablaufes, sah ich mich heute dazu gezwungen, den Skatepark früher als geplant zu verlassen. Somit war ich etwa ein Stündchen früher als erwartet wieder zuhause und kann euch so diese Zeilen schreiben.

An dieser Stelle spiele ich kurz Moralapostel: Der Grund meiner frühen Heimkehr war ein unangenehmer Sturz, bei dem ich mir den Fuß verdreht habe. Dank Schonern gab es nichts schlimmeres und daher sei an dieser Stelle gesagt: SKATER, TRAGT SCHONER! Sieht doof aus? Dann legt ein paar Mücken mehr auf den Tisch und ihr findet sogar welche, die geil aussehen. In jedem Falle: es lohnt sich! Auch wenn ich nicht mit Sicherheit sagen kann, wie es ausgegangen wäre, so bin ich mir doch sicher, dass meine halbe linke Seite ohne Schutz jetzt zerkratzt wäre.

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Neujahr, Silvester und co.

Okay okay, ich melde mich dann auch mal wieder. Es verzögert sich etwas, ich muss es zugeben. Aber gut, legen wir einfach mal los!

Mein letzter Bericht war ja vor Weihnachten und daher denke ich fange ich direkt mal mit den Weihnachtstagen an.
Obwohl hier der 25. Dezember das eigentliche Weihnachtsfest bildet, ging es bei uns schon am 24. los. Das hieß in diesem Falle Treffen mit der mütterlichen Seite der Familie und so kamen hier gegen Nachmittag eine Truppe von einem dutzend Leuten an. Beschäftigt haben Glen – Karens Bruder, in meinem Alter – und ich uns erst mal mit seiner xBox, die er mitgebracht hatte, bis es dann gegen fünf Uhr das große Weihnachts Barbecue gab. Nachdem ich meinen Gastvater davon überzeugt hatte, dass er seine Muscheln wahrscheinlich wiedersehen würde, wenn er sie an mich weitergäbe, konnte es dann auch zu gescheitem Fleisch weitergehen. Weiterlesen

Golfballtaucher

Golfballtaucher? Klingt komisch, ist aber einfach eine passende Beschreibung für meinen neuen Nebenjob.

Nach dem Windsurfen gestern bin ich an der Lake Taupo Golf Challenge vorbeigefahren. Genauer ist das eine Reihe von kleinen Rasenstücken an einer Klippe vor dem See, von denen aus man Golfbälle auf eine Insel 102m auf den See hinaus schlagen und in eines der drei verschiedenen Löcher treffen muss.
Ich erinnerte mich an eine Erzählung meiner Gastmutter, deren Schwester in ihrer Jugend dort nach Golfbällen tauchte und da ich noch auf der Suche nach einem Ferienjob war, fragte ich einfach mal nach. Es lief dann darauf hinaus, dass ich mich wieder in mein Surfequipment quälte und direkt einen Anlauf startete. Zusätzlich gab es noch Schwimmflossen, Schnorchel, Golfballkorb, Gewichtsgürtel und Helm – immerhin flogen über mir noch Golfbälle – und es ging raus auf den See. Zugegebenermaßen war ein 3mm-Anzug für diese Temperatur etwas zu wenig und nächstes mal leihe ich mir doch vom Besitzer der Challenge einen 7mm aus. Weiterlesen

Zimmer Inspektion und zu viel Ferien

Okay, ich sehe es ein, monatliche Berichterstattung wäre doch etwas zu knauserig. Zu meiner Verteidigung muss aber gesagt werden, zu viel Ferien ist auf die Dauer auch ermüdend. Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Wochen schon rum sind, aber ich weiß, dass noch mehr als genug kommen werden. Was macht man hier so den ganzen Tag? Sollte man keinen Ferienjob haben oder irgendwo Urlaub machen liegt das allgemeine Augenmerk eigentlich auf einem Punkt: rumgammeln. Darin war ich noch nie sonderlich gut und ich muss sagen, es macht mich mürbe.

Aber kommen wir zu dem zurück, was seit meinem letzten Eintrag passiert ist. Das ganze chronologisch zu sortieren würde wahrscheinlich in einem Wirrwarr sondergleichen enden, daher liste ich das ganze mal thematisch.
Zuerst die Reste vom Schulgeschehen. Es gab dann noch die verbliebenen Examen, die allesamt eigentlich recht gut verliefen. Die Testresultate kommen im Januar und bis dahin kann ich eigentlich nicht viel zu dieser Kategorie ergänzen, denn nach den Examen fingen hier die eigentlichen Ferien an. Es lässt sich noch als interessanter Punkt hinzufügen, dass ich hier german correspondence belegt habe, was soviel heißt wie Fernunterricht als sechstes Fach in der Sprache deutsch. In der Umrechnung vom NCEA in eine deutsche Abiturnote wird deutsch doch tatsächlich als Fremdsprache gewertet und gilt so als vollwertiges Fach der drei Fächer die ich als Abiturnote einfließen lassen muss. Zugegebenermaßen: ist doch etwas geschenkt. Ich bin gespannt zu sehen, wie hier das Niveau eines solchen Unterrichtes aussehen wird und lasse mich einfach mal überraschen, wenn die ersten Arbeitsunterlagen ankommen.

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Examenszeit

Ich verspäte mich momentan wohl doch mal etwas mit meinen Berichtserstattungen, aber es lässt sich einfach wenig in einem Blog unterbringen.

Aufgehört habe ich ja vorletztes Wochenende, quasi mit meinem Rest-Fitzelchen Schule verbleibend. Die letzten beiden Tage verliefen relativ ruhig und dann haben sogar die hiesigen Lehrer ein wenig im Unterrichtsvolumen gekürzt. In Deutschland wäre das wohl schon einige Wochen vorher passiert, aber hier wurde zumindest bis einschließlich Montag noch durchgezogen. Dienstag war dann größtenteils schulisches Picknick und dementsprechend mit wenig Erzählenswertem versehen.
Dienstagabend dann zum Bouncen, wobei ich eher als Mechaniker anwesend war. Es gab mal wieder eine Neueinsteigerin und aufgrund ihrer etwas kürzeren Beinlänge musste ich erst mal versuchen, mit zwei Rohrzangen die Höhe der Kniehalterung zu verstellen. Das lässt sich zurecht als Sisyphusarbeit bezeichnen.

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